Seit vielen Jahren lädt uns die Anita-Augspurg-BOS (wunderbar gelegen direkt am Königsplatz) jedes Jahr zum Tag der Menschenrechte ein, jedes Mal gleich zwei Workshops hintereinander. Acht Parallelklassen gibt es hier jeweils in den Jahrgangsstufen 12 und 13, so viele junge Menschen, die nach einer Lehre und auch schon einigen Jahren Berufserfahrung (der älteste Schüler heuer ist 38 Jahre alt) noch mal die Schulbank drücken, um das (Fach-)Abitur zu machen. Aufmerksame junge Menschen, die mit ihrer Lebenserfahrung vielleicht schon mehr als Jüngere einschätzen können, was es heißt Menschenrechte wahrnehmen zu können. Und die engagiert mitmachten bei der Übung “Der wahre Preis der Kleidung”. Von ihnen kamen vorsichtige bis kritische Rückfragen, etwa zur Polizeiarbeit in Deutschland, manchmal auch offenkundige Ablehnung über Gaza/Israel zu sprechen. Um so wichtiger war es uns dann unsere Haltung zu erklären, wonach alle Menschen dieselben Rechte haben und kein Einzelner für die Politik der Regierung seines Landes (allein-)verantwortlich gemacht werden kann.